Seit ich einst in der Karibik auf einem Urwald-Trip Termiten kosten durfte, hat sich meine Auffassung von Aroma verändert. Diese schmeckten nach Karotten, nur viel intensiver als das Gemüse, da die Insekten eine höhere Konzentration an Carotin aufweisen, die dem Gewächs seinen Geschmack verleihen. Nun bedeutet das nicht, dass in Sparklys Hard Seltzer Insekten enthalten sind. Ich wollte nur veranschaulichen, wie etwas, das wir überhaupt nicht mit einem Geschmack verbinden, stärker danach schmecken kann als die eigentliche Sache. Womit wir bei den oft besungenen natürlichen Aromen wären:
Innerhalb der Europäischen Union und der Schweiz wird damit ein Aromastoff oder Gemisch bezeichnet, das mithilfe von physikalischen, enzymatischen oder mikrobiologischen Verfahren aus Ausgangsstoffen pflanzlicher oder tierischer Herkunft gewonnen wurde. Der Stoff muss mit dem in der Natur existierenden identisch sein. Wobei es auch dort weitere Regulierungen gibt. Vanilleextrakt oder Vanillin etwa darf nur als natürliches Aroma deklariert werden, wenn es gentechnisch hergestellt wurde. Die Ausgangsstoffe für solche Aromen können so ziemlich alles sein, unter anderem Bakterien, Pilze oder Enzyme; aus Schimmelpilz-Kulturen etwa können Aromen hergestellt werden, die nach Pfirsich, Kokos oder Nuss schmecken, und natürliches Aroma mit Himbeergeschmack gewinnt man meistens aus Zedernholzöl. Entgegen aller Vorurteile darf längst nicht alles in die Aromen gepanscht werden und sich natürlich nennen. Während man früher Aromen als natürlich bezeichnete, die man aus Rohöl gewann, gibt es heutzutage strikte Vorgaben und Regulierungen sowie Kontrollen. Nur das Beste kommt in unser Sparklys. Wir verzichten auf Bullshit.
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